Nachhaltigkeit

Das Abfüllen von Bier in Dosen bietet mehrere Vorteile gegenüber Glasflaschen. Dosen sind leichter und effizient stapelbar, was zu geringeren Transportkosten und niedrigeren CO2-Emissionen führt. Außerdem sind sie umweltfreundlicher in der Herstellung und besser recycelbar. Insgesamt reduzieren Dosen den ökologischen Fußabdruck des Biertransports und fördern eine nachhaltigere Lieferkette.

Die Burgbier AG hat sich bereits bei der Planung des Gebäudes dazu verpflichtet, ihren ökologischen Fußabdruck möglichst klein zu halten. Aus diesem Grund wurde das Gebäude an das Fernwärmenetz der AVARI AG angeschlossen. Zusätzlich wurde eine Photovoltaikanlage mit 370 m² Fläche auf dem Dach installiert, die unter optimalen Bedingungen etwa 60 kWp Strom erzeugt.

Die Burgbier AG legt großen Wert auf Umweltfreundlichkeit, auch bei der Wahl des Verpackungsmaterials. Aus diesem Grund fiel die Entscheidung frühzeitig auf Dosen, um das Bier abzufüllen. Viele Verbraucherinnen und Verbraucher halten Glasflaschen oft für die bessere Wahl. Allerdings ist das ein weit verbreiteter Irrtum. Dosen bieten nicht nur hervorragende Umweltvorteile, sondern schützen das Bier auch optimal vor Licht und Sauerstoff. Dadurch bleibt die Qualität des Bieres unverändert erhalten, und seine Haltbarkeit verlängert sich – vorausgesetzt, es wird korrekt gelagert.

Die Bierdose hat oft ein unerwartet schlechtes Image, da sie häufig mit minderwertigen Produkten assoziiert wird. Doch es gibt viele Gründe, die für die gute Ökobilanz der Dose sprechen. Ein wichtiger Punkt ist die Produktion: Während Glas einen Schmelzpunkt von 1000 bis 1600 Grad hat, liegt dieser bei Aluminium nur bei etwa 660 Grad. Das bedeutet, dass für die Herstellung von Dosen weniger Energie benötigt wird, was der Ökobilanz zugutekommt. Auch die Herkunft der benötigten Energie spielt eine große Rolle. Glas wird aufgrund seines hohen Schmelzpunktes nahezu immer mit Energie aus fossilen Brennstoffen wie Öl oder Gas produziert. Demgegenüber wird Aluminium meist über Elektrolyse gewonnen, wobei Strom benötigt wird. Abhängig vom Strom-Mix kann dies deutlich nachhaltiger gestaltet werden. In der Schweiz werden beeindruckende 92 Prozent der Aludosen zurückgebracht und recycelt, was einen weiteren umweltfreundlichen Aspekt darstellt.

Zusätzlich zur Produktion und dem Recycling spielt der Transport eine wichtige Rolle in der Ökobilanz von Getränkeverpackungen. Transport ist für etwa 30 Prozent des CO2-Fußabdrucks eines Produkts verantwortlich, und hier hat die Dose im Vergleich zu Glas ebenfalls Vorteile. Ein 32-Tonnen-Lkw kann maximal 23.000 Liter transportieren. Aufgrund des höheren Gewichts und der geringeren Stapelbarkeit sind bei 33-cl-Glasflaschen etwa 2,3 Fahrten nötig, um diese Menge zu transportieren. Bei Dosen hingegen reichen 1,1 Fahrten, um dieselbe Menge zu bewegen. Aludosen lassen sich effizienter stapeln und wiegen nur wenige Gramm, sogar weniger als ein Tetra Pak. Dadurch kann theoretisch die Hälfte der Transporte eingespart werden, was zu einem positiven Effekt auf den CO2-Fußabdruck beim Transport führt. Da die Dose das leichteste Gebinde für Getränke ist, wird auch weniger Treibstoff beim Transport benötigt. Dies verringert die Umweltbelastung weiter und trägt zu einer besseren Gesamtökobilanz bei.